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 Die Ruhe im Sturm

Hast Du auch schon mal in einem Lebenssturm zu Gott um Hilfe geschrien, und er schien zu schlafen? 

In der Bibel gibt es eine Geschichte, wo ein paar Fischer von einem Sturm überrascht wurden. Obwohl sie erfahrene Seeleute waren, war das Unwetter so stark, dass sie in Panik gerieten und um ihr Leben fürchteten. Zum Glück hatten sie Jesus, den Wundertäter, mit im Boot. Aber der schlief und schien von all dem Getöse gar nichts mitzukriegen. Seine Freunde weckten ihn auf. Er stillte den Sturm mit einer einfachen Geste und tadelte die erfahrenen Matrosen für ihre Panik und dafür, ihn geweckt zu haben. Dann erreichten sie sicher das Ufer, wo das nächste Abenteuer sie erwartete. 

Was können wir aus dieser Geschichte lernen? 

1) Stürme gehören zum Leben, auch für die Freunde Jesu. Wenn Dir also jemand verspricht, Jesus sei die Lösung all Deiner Probleme, dann glaub ihm nicht. Am Ende kommt zwar alles gut, aber der Weg dorthin ist stürmisch, mit oder ohne Gott in Deinem Leben. 

2) Wenn ein Unwetter kommt, ist es trotzdem von Vorteil, Jesus an Bord zu haben. Denn der ist stärker als Sturm. Nur: Am Ende der Geschichte scheint Jesus gar nicht erfreut darüber, dass ihn seine Jünger geweckt und um Hilfe gebeten hatten. 

3) Nein, das bedeutet nicht, dass Jesus gleichgültig war. Er war nicht lebensmüde und wollte nicht untergehen, sondern hatte noch ganz viele Pläne. Zudem war sein Lebensende ganz anders geplant als mit einem Schiff zu sinken.  

4) Jesus zeigt uns auf schon fast irritierende Weise, was Gelassenheit ist. Genau das erwartete er auch von seinen zwölf Azubis, die nun schon eine Weile mit ihrem verwunderlichen Rabbi Jesus unterwegs waren. Gerade eben heilte er ein paar Kranke und lehrte sie von den übernatürlichen Gesetzmässigkeiten der Realität Gottes. Deshalb deutete er den Umstand, dass sie ihn aus Angst und Ratlosigkeit aufgeweckt hatten, als Unglauben. 

Die Moral der Geschichte: Wenn es stürmt und Jesus in Deinem Bott trotzdem ruhig schläft, dann heisst das, Du wirst nicht untergehen.  

Mit lieben Grüssen, Andi Fuhrer