Ausstellung
15.11.24 -11.1.25
Susanna Furrer:
DEN FARBEN LAUSCHEN
Die Luzerner Malerin und diplomierte Farbtherapeutin AFZ Susanna Furrer befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit der Malerei, der Kunstgeschichte der Heilkraft der Farben.
In ihrer kunstmalerischen Ausbildung vertiefte sie sich in Goethes Farbenlehre. Dieser Weg führte sie von Luzern nach Paris (Arno Stern) und von da zu einer 3jährigen Vollzeit-Malausbildung bei Donald Hall (Schüler von Beppe Assenza) in Bozen.
Sie besuchte diverse weitere Farbenseminare und Kurse über Kunstgeschichte, Bildmeditationen und Maltechniken.
Susanna sagt über sich selber:
„Ich bin Malerin und für mich ist Kunst eine tiefsinnige Oase der Lebensfreude und Kreativität. Das Lichtwesen der einzelnen Farben darf ich seit 21 Jahren kennenlernen. Mein Quell der Lebensfreude! Damit schenke ich mir selber und durch meine Bilder lebendiges Licht. Das Schleiermalen mit Aquarell nach Licht und Finsternis ist ein Prozess. So drücken wir die Farben nicht als Fertiggerichte aus der Tube. Bei dieser Malkunst können wir innerlich miterleben, wie sich die Farben allmählich verwandeln. Malprozesse nähren unsere Seele, schenken uns Freude und stärken unsere Gesundheit. Das Verweben der Farben kann unerwartete Motive hervorbringen. Diese Motive werden dann leicht ausgearbeitet.
Malen, das Farbentor zur Seele!
In lichtvollen Farben lässt das Licht seine Qualitäten, die durch mich als Malerin wirken, Bild und Gestalt annehmen. Lebensfreude pur! Farbe bewegt! Durch das malende Eintauchen in die Farben Blau, Rot und Gelb erfahren wir den tiefen und verborgenen Gehalt dieser 3 königlichen Glanzfarben.
Farben formen, statt Formen färben!
Goethes Farbenliebe führt mich zum objektiven Willen der einzelnen Regenbogenfarben. Das Objektive hat mit dem Begriff Ewigkeit zu tun. Das Ewige lässt sich nicht kopieren, nur erleben. Gelb strahlt aus mir heraus, Blau strahlt in mich hinein und Rot kommt auf mich zu. Entsprechend anders gestalte ich meinen Malprozess. Das Lebendige in mir möchte das Lebendige in den Farben berühren. Deshalb versuche ich die Farben mit Feingefühl im Einklang mit ihrem Bewegungswillen zu malen und als Höhepunkt, Farbe und Form sensibel zu vereinen.
Lauschen Sie den Farben und erlebe sie in Deiner Seele!»
Vernissage: Freitag 15.11.24 19h-21h
06.09.24 - 10.11.24
Caroline Leroux
AU DELA DES MOTS – WEITER ALS WORTE
CAROLINE LEROUX ist eine französisch-kanadische Künstlerin, die seit 8 Jahren in Luzern lebt. Sie hat ein Diplom in Bildender Kunst und einen Bachelor-Abschluss in Kunsterziehung. In den letzten 20 Jahren hat sie an verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen.
Inspiriert von der Natur und der Schönheit arbeitet sie derzeit an einer Sammlung halbabstrakter Kunstwerke zu den Themen Berge und Wasser.
AU DELÀ DES MOTS ist der Ausdruck eines Gefühls des Staunens. Es ist das Privileg, die Schönheit zu erleben, die der große Schöpfer in seine Schöpfung hineingelegt hat und die seine Herrlichkeit und seine Liebe zu uns widerspiegelt.
CAROLINE LEROUX est une artiste canadienne-française qui vit à Lucerne depuis 8 ans. Elle est titulaire d’un diplôme d’études collégiales en arts plastiques et d’un baccalauréat en enseignement des arts visuels. Elle a participé à diverses expositions collectives et individuelles au cours des 20 dernières années.
Inspirée par la nature et la beauté, elle travaille actuellement sur une collection d’œuvres d’art semi-abstraites sur les thèmes de la montagne et de l’eau.
AU DELÀ DES MOTS est l’expression d’un sens de l’émerveillement. C’est le privilège d’expérimenter la beauté que le grand Créateur a insufflée dans sa création, un reflet de sa gloire et de son amour.
CAROLINE LEROUX is a French-Canadian artist who has lived in Lucerne for the past 8 years. She holds a college diploma in fine arts and a bachelor’s degree in visual arts education. She has participated in various group and solo exhibitions over the past 20 years.
Inspired by nature and beauty, she is currently working on a collection of semi-abstract artworks on the themes of mountains and water.
AU DELÀ DES MOTS is the expression of a sense of wonder. It’s the privilege of experiencing the beauty that the great Creator has infused into His creation, reflecting His glory and His love for us.
Vernissage Freitag 6.9.24 19h-21h
Aperitif
Life-Musik: Stephie Martinez (Gesang) & Maximilian Weber (Posaune)
22.6.24 - 18.8.24
Anne-Marie Fuhrer
AUS DEM RAHMEN FALLEN
Ihr ganzes Leben kämpfte Anne-Marie mit dem Rahmen, in den sie partout nicht passen wollte. Manchmal hat sie ihn gesprengt, sich an den Splittern auch mal verletzt. Aber letztlich ist sie über sich und den Rahmen hinausgewachsen und fand ihren befreienden Weg, sich zu entfalten.
Um ihr farbiges, ungewöhnliches Leben zu teilen, reichen Worte nicht. Dazu braucht es Bilder, Farben und Formen.
Anne-Marie Fuhrer-Bernard
kam 1964 im Pariser Vorort Boulogne-Billancourt zur Welt. Ihre leiblichen Eltern kannte sie nie. Ihre ältere Schwester sollte sie erst 50 Jahre später kennenlernen… Die ersten vier Lebensjahre verbrachte Anne-Marie unter den schlimmsten vorstellbaren Bedingungen zusammen mit anderen Pflegekindern auf einem ländlichen Bauernhof in Avalon, bevor sie von einem kinderlosen Pariser Ehepaar adoptiert wurde. Der Wechsel von stinkender Armut und Misshandlung in ein Leben mit weissen Handschuhen, Ferienhaus in Biarritz und Blick auf den Eiffelturm war nicht einfach. Als Anne-Marie als Teenager noch ihren geliebten Adoptivvater verlor, geriet ihr Leben immer mehr aus den Fugen. Sie zog barfuss mit Rucksack ein Jahr lang durch Spanien. Als sie nach der Geburt ihrer Tochter beinahe starb, machte sie eine spirituelle Erfahrung, welche ihr Leben für immer veränderte.
Nach ihrer Erstausbildung als Töpferin und Porzellanmalerin ging Anne-Marie als erste alleinerziehende Mutter ans Apostolic Bible College nach Kolding (Dänemark). In Brüssel lernte sie durch ihre Arbeit die Heilsarmee kennen, wo sie sich später für den Vollzeit-Dienst als Pastorin engagierte. Während der Ausbildung als Heilsarmee-Offizierin lernte sie in Basel Andi kennen. 2006 wurde Anne-Marie ein weiteres Mal Mutter. Gemeinsam mit ihrem Mann leitete sie unter anderem eine lateinamerikanische Kirchgemeinde in Genf. 2018 zog die Familie nach Luzern, mit dem Auftrag, eine neuen Heilsarmee-Standort zu eröffnen. Daraus entstand das Kulturlokal «Factory», welches sie heute gemeinsam leiten.
Vernissage:
Samstag 22.6.24 16h
Musik: defacto
31.03.24 - 16.06.24
Minò
COR APERTUM
Pietro Antonio Tignonsini, Künstlername «Minò», erblickte am 24. Oktober 1961 in Stans, im Herzen der Schweiz, das Licht der Welt. Nicht zuletzt ist er auch als Schriftsteller, Dichter, Videokünstler und Cabarettist tätig. Zwischen seinen Weltreisen in unzählige Länder verbrachte er immer wieder längere Aufenthalte in Italien, wo er sich in der Kunstszene einen Namen machte.
Seit zwei Jahrzehnten ist er in der Kunstwelt aktiv und sucht immer wieder nach besonderen Herausforderungen für seine Ausstellungen und Auftritte, beispielsweise in den Bergen, am See, auf Inseln, in Bergbahnen und Bahnhöfen, Schlössern, Klöstern, Akademien, Hotels, Gärten, Weingütern und natürlich in Kunstgalerien.
Für seine Gemälde verwendet er eine spezielle Technik, bei der er Spachtel und Ölfarben mit Goldstaub und verschiedenen Elementen kombiniert, um seinen Werken eine ganz persönliche Note zu verleihen. Seine Werke sind häufig im ungewöhnlichen Dreieckformat gestaltet, was in der Kunstwelt selten anzutreffen ist.
Nicht zuletzt ist er auch als Schriftsteller, Dichter, Videokünstler und Cabarettist tätig. Seine Auftritte werden regelmässig durch musikalische Partner begleitet.
www.minosart.ch
Vernissage im Rahmen des Oster-Kunstbrunches
Sonntag 31.03.24
10h-14h
01.03.24 - 24.03.24
Patrizia Lörtscher
ABGETAUCHT
Patrizia Lörtscher, geboren 1956 in Luzern, hat bei ihren Reisen stets den Skizzenblock und Aquarellfarben im Gepäck. Unvorhergesehenes hat sie dabei oft an ihre Grenzen gebracht, darum würde der Titel dieses Buches auch perfekt zu ihrer Biografie passen. Eine besonders denkwürdige Reise hat sie im Buch «Warum Kuba?» mit Texten und Aquarellen beschrieben und im novum Verlag herausgegeben.
30 Jahre führte sie Jugendliche aus aller Welt in unsere Sprache, Kultur und Berufswelt ein. Junge Menschen für Neues begeistern zu können, ihre Talente zu fördern, das war auch an der Primarschule immer ihr Ziel.
Der Start in den beruflichen Ruhestand war wegen Corona hart und verlangte ihr die ganze Kreativität auf völlig neuen Ebenen ab.
Über den Chor der Nationen lernte sie Bernadette Kuijer (geboren 1954 in Horw) kennen. Motiviert durch ihre Arbeit an der Montessori-Schule schrieb Bernadette die Geschichte von den drei Wassertropfen für ihre Kleinsten.
Auf dem langen Weg zu den Illustrationen des Kinderbuches «Stark sein lernst du unterwegs» sind unzählige Entwürfe und Bilder entstanden, die hier in der Ausstellung in der Factory gezeigt werden. Natürlich sind auch die Bilder des Buches als Originale zu sehen.
27.10.23 - 7.1.24
Lea Müller
WÜSTE
«Du einsames Kamel, schliesse dich der Karawane an»
Ich male die Bereiche, wo Worte nicht hinkommen, Freude, Frieden, Hoffnung und Kraft soll durch die Bilder fliessen.
Lea Müller
Geboren am 21. Dezember 1983 in Bern. Biel ist ihre zweite Heimat. Sie ist die zweitgeborene von fünf Geschwistern. Seit 2010 ist sie in Emmenbrücke zuhause, wo auch ihr Atelier zu finden ist. Sie ist gelernte Pflegefachfrau HF jund arbeitet als freiberufliche Pflegefachfrau im Raum Luzern. Lea ist verheiratet mit Clemens und haben vier Kinder.
Künstlerisches Schaffen
Kunst war in unserm zuhause immer präsent. Als Kind habe ich mit Aquarell und Buntstiften gemalt, mit meiner Schwester gebastelt. Mein Grossvater und meine Mutter sind Kunstmaler in Aquarell. Ich war in verschiedenen Bereichen kreativ. Durch eine Arbeitskollegin bin ich aufs Acrylmalen aufmerksam gemacht worden, was sich dann zu meinem Hauptfokus entwickelte. Malen wurde mir zu einer Oase des legitimen Rückzugs, wo ich Gefühlen freien Lauf lassen, kreieren und erschaffen und meine inneren Bilder ausdrücken konnte. Viele meiner Bilder sind in Mischtechnik gemalt. Mich faszinieren unterschiedliche Materialien, schöne Gegenstände, Findlinge, Glitzer und Kitsch. Aber auch Farbkombinationen und Übergänge, der unkontrollierte freie Lauf der Farbe und Strukturen begeistern mich. Ich male was ich malen will und auf dem Herzen trage.
Ausgewählte Ausstellungen und Projekte:
- Weihnachtsmarkt Stans
- Osterausstellung, Christliches Zentrum Zollhaus
- Sommerfest Luzern, Gestaltung von Bühnenelementen
- Kinderspielplatz, Gestaltung von Lüftungssäulen
- Emmenfarbig, Wangestaltung
- Diverse Workshops für Kinder und Erwachsene
- Lifepainting im Healing Room Luzern
Kunst und Spiritualität
Meine Spiritualität spielt in meiner Kunst eine wichtige Rolle als Inspirationsquelle. Wichtige Auslöser waren der Besuch eines Workshops «Prophetic Art» von Sara Detmon (Bethel Church, Redding, USA) und ein Kurs von Ruth Truttmann (Aarau). Ich entdeckte, wie man im Dialog mit Gott malen kann.
Vernissage: 27.10.23 19h
Mit musikalischem Rahmenprogramm
23.06.23 - 18.8.23
Murielle Gerber
DRAHTIGE POESIE
Murielle Gerber ist eine autodidaktische Künstlerin, verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern.
Seit ihrer Kindheit hat sie immer mit verschiedenen Materialien und Techniken gearbeitet. Sie ist leidenschaftliche Dekorateurin und nachdem sie lange Zeit mit Holz gearbeitet hat, ist es die Bildhauerei mit Draht, die ein poetisches Universum aus ihrer Fantasie entstehen lässt.
Sie ist am Bielersee in la Neuveville zu Hause, wo sich auch ihr Atelier und ihr Laden befinden. Sie können ihre Kreationen auch auf verschiedenen Ausstellungen und Kunstmärkten sowohl in der Romandie als auch in der Deutschschweiz bewundern und kaufen.
Vernissage Fr 23.06.23 19h
Musikalische Umrahmung:
Lady Chanson Companie ultd.
9.4.23 - 20.6.23
Marianne Raichini
WOMAN
Marianna Raichini wurde am 19. Juli 1979 in Umbrien, Italien, geboren.
Sie arbeitete 20 Jahre lang als Werbegrafikerin und entwickelte mit der Zeit eine Leidenschaft für die Fotografie, insbesondere für die Strassenfotografie und Porträts.
Im Laufe der Jahre hat sie an verschiedenen Arbeiten im Bereich der Mode mitgewirkt,
die auch in der englischen Zeitschrift „FAB UK Magazine“ erschienen sind sowie in verschiedenen Artikeln in lokalen umbrischen Zeitschriften. Ihre Leidenschaft aber bleibt die Fotografie.
Marianna über sich selbst:
«Ich bin eine Frau mit grosser Sensibilität und Empathie, und deshalb liebe ich es, Menschen zu fotografieren.
Ich mag den menschlichen Kontakt und das gegenseitige Kennenlernen durch die Fotografie. Wenn ich vor allem ältere Menschen portraitiere, habe ich die Ehre, alte Geschichten zu hören, Liebesgeschichten, die vor langer Zeit existierten. Mit meinen Fotos versuche ich, Romantik und Anmut zu vermitteln, und deshalb liebe ich es, Frauen und Blumen zu fotografieren, besonders zusammen: Für mich sind sie ein Symbol für Schönheit, Anmut und vor allem für das Leben.»
Vernissage Ostern 9.4.23 10h-14h
Musikalische Umrahmung: Kristin Berardi
26.08.22 - 15.10.22
Patrizia Lörtscher
MEIN GOTT, IST DAS SCHÖN!
Zur Künstlerin:
Ich wurde zwar nicht in einer Künstlerfamilie geboren, aber schon von Kindsbeinen an, durfte ich die familiäre Unterstützung und Wertschätzung für meine «Kunstwerke» geniessen und bin daran gewachsen.
Dieses Getragen werden konnte ich während meines Berufslebens als Lehrerin meinen Kids weitergeben. Zu den glücklichen Momenten zähle ich die begeisterten Gespräche mit Eltern, die mir berichteten, durch meinen Unterricht hätte ihr Kind seine Talente für das Gestalten entdeckt und habe darum beruflich diesen Weg eingeschlagen.
Während Jahrzehnten engagierte ich mich in der Volksschule. Als Ausgleich dazu war ich in meiner Freizeit immer auf der Suche nach Schönheit und Harmonie, himmlischen Stimmungen oder ausdrucksstarken Gesichtern. Skizzenblock und Aquarellkasten waren meine ständigen Begleiter
Einen Traum von Farben und kreativer Energie fand ich auf meinen zahlreichen Reisen durch Kuba. Aus einer Unmenge von Aquarellen, Skizzen und einem Reisebericht entstand 2016 mein Buch «Warum Kuba?».
Vor fünf Jahren bin ich in der Provence mit Acrylfarben auf völlig neuen Techniken und Ausdrucksweisen gestossen.
In der aktuellen Ausstellung sehen Sie unter anderem Collagen, die als Basis aus Musiknoten, Fotos, Landkarten oder Zeitungsartikeln bestehen. Von Musik und Farben beseelt, zeigen die meisten tierische Paradiese, gemalt während den Monaten aufkeimender Hoffnung, als die Pandemie bei uns besiegt schien.
Völlig im Gegensatz dazu steht die Arbeit zum Ausbruch des Krieges in der Ukraine: Tarnfarben und Waffen der Armee.
Einen ganz besonderen Platz in dieser Ausstellung haben meine Engel bekommen: Martha, die Anpackende, die mir den Rücken im Alltag stärkt, die Schöne aus Quito, die mich im Lockdown vor zwei Jahren in die Schweiz zurückführte, und schliesslich die beiden Engel, die mir das Gefühl geben, stets vom Himmlischen begleitet zu werden.
Farben sind das Lächeln Gottes in der Natur
Vernissage Freitag 26.08.22 19h-21h
Musikalische Umrahmung: Florian Limacher + Riverstones
27.05.22 - 31.07.22
Patrik Frei
SCHNITT/PUNKTE: Gesichter und Geschichten
Photoausstellung: 27.05.22 – 31.07.22
Vernissage: Freitag 27.05.22
19h Eröffnung, Apéro
20h Rahmenprogramm (Musik: Tala Sarr und Kheuch Gaye)
Zum Künstler
Patrik Frei ist Creative Director und arbeitet für nationale und internationale Firmen. Sein ehrenamt- liches Engagement für das Hilfswerk AVC (avc-ch.org) führt ihn oft in Länder und Regionen, die nicht typisch auf der Liste der beliebtesten Feriendestinationen stehen. Dabei trifft er viele span- nende Menschen und fotografiert sie in ihrem Umfeld. Egal wo: Die Welt ist voll überwältigender
Schönheit – und gnadenloser Unvollkommenheit. Beides offenbart sich in nur einem Bruchteil einer Sekunde. Dieser kurze Augenblick, wenn die Zeit still steht, wenn eine Interaktion zwis- chen den Fotografierten und dem Fotografen entsteht – dieser flüchtige Moment interessiert
Patrik Frei, genau diesen versucht er einzufangen. Blüte und Zerfall, Fülle und Mangel, Freude und Leid: All das liegt im Leben oft unmittelbar beieinander. Mit seinen Bildern will Patrik Frei beide Seiten beleuchten und zeigen, wie sich der Schnittpunkt zwischen den Polen bewegt. Die
Ausstellung porträtiert Menschen aus Bangladesch, Burma, Haiti, Indien, Kuba, Mali, Sansibar und Tansania in Bild und Wort.
20.11.21-19.02.22
Ruth Amunugama-Hochreuter
VISITATIONEN
von Ruth Amunugama-Hochreuter
Ausstellung: 25.02.22 – 22.05.22
Vernissage: Freitag 25.02.22
19h Eröffnung, Apéro
20h Rahmenprogramm
Zur Künstlerin
Ruth Amunugama wurde 1952 in Wittenau, Aargau, geboren. Vn 1978-1980 studierte sie Kunst bei Professor Ruiz Ramos in London (Warwick University). Sie erhielt einen Platz als Exclusiv Student in The National Gallery in London. Sie befasste sich unter anderem mit byzantinischen Ikonographie des 12. und 13. Jahrhunderts sowie mit den Meistern des Impressionismus und deren Einfluss auf den frühen Kubismus und die Abstrakte Moderne.
Ruth war dreizehn Jahre mit Asoka Amunagama verheiratet. Sie hat vier erwachsene Kinder.
Ihr Mann leitete die offizielle Vertretung von Hewlett-Packard in Sri Lanka. Nach dessen Tod in 1994 übernahm Ruth das Geschäft bis 2002 und führte es aus der Schweiz aus weiter. Danach engagierte sie ab 2005 beim Verein Tikkun im Bereich der Versöhnung, Wiederherstellung und Heilung.
Von 2014 bis 2016 besuchte sie berufsbegleitend die Kunstschule in Nyon.
Von 2016-2019 war sie kreativ tätig im Gebetshaus Genf.
20.11.21-19.02.22
WORTGUT
Schriftbilder von Corinne Dürr
Zur Künstlerin
Corinne Dürr, geboren und aufgewachsen in Basel, Heirat und Familiengründung in der Romandie, Weltoffenheit in Berlin, Neuorientierung im Jura, lebt heute im Oberbaselbiet.
Zu ihrer Arbeit
Schriftbilder sind das Herzstück und die Leidenschaft ihrer künstlerischen Arbeit nebst Pflanzen- und Linoldrucken.
Texte oder Zitate begleiten uns im Leben und bringen für sie Situationen oder Bekenntnisse auf den Punkt. Diese persönlichen Begleiter in individuelle Gestalt zu bringen ist eine Möglichkeit, sich mit dem Inhalt des Geschriebenen auseinander zu setzen.
Schriftbilder sind meist von Hand geschriebene Bilder. Sie entstehen durch die graphische Darstellung der persönlichen Handschrift oder Buchstabenschablonen. Dabei werden ein Zitat, Wörter oder ein Text verarbeitet. Das Ergebnis kann, muss aber nicht lesbar sein. Somit wird ein wertvoller Text zu einem Geheimnis, das je nach Wunsch, einem anderen Betrachter preisgegeben oder anvertraut werden kann.
Aus der Praxis:
Als Ausgangslage für Schriftbilder steht jeweils ein Text, ein Wort oder ein Gefühl, das nach einer bildhaften Darstellung in Wort oder Text sucht. Manchmal findet sie einen Text, manchmal findet der Text sie. Das Bedürfnis weltgeschichtliche, politische oder persönliche Themen und Geschehnisse, humorvolle Texte oder weise Geschichten zu verarbeiten, findet auf dem Papier Gestalt. Dabei geht es nicht um die Schönschrift, sondern um eine graphische Darstellung durch die Schrift beziehungsweise die Buchstaben. Durch Weiterbildung in Kalligraphie, Graphik oder Benutzung von Hilfsmitteln wie Schablonen, entstehen sehr unterschiedliche Arbeiten.
Luzern - Lichterstadt
Photos von Andi Fuhrer
2021- 31.8.2021
Andi Fuhrer ist mit seiner Frau verantwortlich für die Factory in Luzern.
Die Photos zeigen die ersten Eindrücke der Stadt Luzern auf den Photographen nach dem Umzug aus Genf. Ebenfalls eine Stadt, welche sich Lichterstadt nennt.